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Der Spiegel / Köln: Razzia gegen Sportwetten-Anbieter „Tipster“

Polizei NRW, Bild © Dirk Vorderstraße via Wikimedia Commons (Ausschnitt) tipster, Bild © Esteban Knilchon, via Wikimedia Commons (Ausschnitt)

Mit mehreren Beamten hat die Kölner Polizei am Donnerstagmorgen (20. April) die Zentrale des Wettanbieters „Tipster“ an der Hildegard-von-Bingen-Allee in Köln-Lindenthal gestürmt.

Bei der Razzia geht es vor allem um den Vorwurf des illegalen Glücksspiels und der Einbehaltung von Löhnen (Schwarzarbeit) sowie den Verdacht der Bildung einer kriminellen Vereinigung. Insgesamt wurden am Donnerstag mehr als 100 Durchsuchungsbefehle vollstreckt.

Razzia gegen Wettanbieter „Tipster“: Wetten auch im Ausland

Die Ermittler stellten Beweismittel, aber auch Vermögenswerte sicher. Auch in Bremen, Berlin, Sachsen, Bayern, Malta und Kroatien laufen Polizeieinsätze. Insgesamt wurden mehr als 100 Privatwohnungen, Wettbüros und andere Geschäftsräume durchsucht. Mehr als 900 Einsatzkräfte waren an der Operation beteiligt. Die Durchsuchungen dienten laut LKA vor allem der Spurensicherung sowie der Sicherstellung von Bargeld und Wertgegenständen für die Durchsetzung von Vermögensentziehungen in zweistelliger Millionenhöhe.

Gegen sechs Verdächtige aus dem Management des Wettanbieters liegen bereits Haftbefehle vor. Die sechs männlichen Hauptverdächtigen im Alter zwischen 34 und 60 Jahren wurden unter anderem in Köln und Brühl festgenommen.

Wie das Landeskriminalamt NRW mitteilte, laufen seit zweieinhalb Jahren verdeckte Ermittlungen gegen mutmaßliche „Tipster“-Verantwortliche unter Leitung der Zentral- und Kontaktstelle zur Verfolgung organisierter Kriminalität (ZeOS NRW ), die bei der Staatsanwaltschaft Düsseldorf angesiedelt ist.

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