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Illegales Online-Glücksspiel: Rückzahlung der Spieleinsätze schaffen bet-at-home große Probleme

Bild © Bet-at-home.ag, Public domain, via Wikimedia Commons

Im Rahmen eines Restrukturierungsprogramms – Unternehmen kämpft in Österreich mit rechtlichen Schwierigkeiten

Wien/Düsseldorf/Wels – Der börsennotierte Online-Wett- und -Glücksspielanbieter bet-at-home baut in seiner Tochtergesellschaft in Österreich 65 Stellen ab. Vorstand und Aufsichtsrat haben zuvor einen Restrukturierungsplan verabschiedet, mit dem die Effizienz gesteigert und die Kosten gesenkt werden sollen, teilte das Unternehmen am Freitag mit.

„Damit soll die Kostenstruktur des Konzerns an die gesunkenen Umsatzerlöse angepasst werden“,

hieß es in der Aussendung.

Das deutsche Unternehmen, das mit einer maltesischen Lizenz operiert, kämpft bereits seit längerem mit sinkenden Ergebnissen sowie mit rechtlichen Hürden in Österreich. Im Halbjahr ging das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) bei dem Unternehmen um rund zwei Drittel auf 5,4 Mio. Euro zurück. Grund seien Marketingaufwendungen für die Fußball-EM und rückläufige Ergebnisse im Online-Gaming-Segment in Deutschland gewesen.

Die Prognosen für das Gesamtjahr hat der Konzern überdies zurückgeschraubt, für das Gesamtjahr wurde ein negatives Jahresergebnis avisiert. Grund dafür seien vor allem Rechtsunsicherheiten in Österreich. Hier hat das Unternehmen im Oktober nach einem Beschluss des Obersten Gerichtshofs (OGH) in Wien sein Geschäft vorläufig eingestellt.

Es sei unklar, ob bet-at-home seine Auffassung, wonach es ein rechtmäßiger Online-Casino-Anbieter in Österreich sei, „in absehbarer Zeit vor österreichischen Gerichten durchsetzen kann“, hieß es damals von Unternehmensseite. Hintergrund dürften jedoch hohe finanzielle Belastungen wegen Spielerklagen sein, aufgrund derer bet-at-home bereits Rückstellungen bilden musste.

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