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Wien, NÖ und OÖ: Festnahme und zahlreiche Hausdurchsuchungen wegen illegalen Glücksspiels

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Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA); Bild © justiz.gv.at / Razzia; Bild Mag. Andreas Holzer, MA © BMI / Fotostudio Semrad Bild Mag. Gerhard Karner © BMI / Karl Schober

16 Hausdurchsuchungen in illegaler Glücksspielszene am 3. Mai 2023 – Hauptbeschuldigter festgenommen – Innenminister Karner dankt Ermittlerinnen und Ermittlern

Wien (OTS) – In enger Zusammenarbeit mit dem Finanzministerium haben die Beamtinnen und Beamten des Referats zur Bekämpfung des organisierten Glücksspiels im Bundeskriminalamt seit geraumer Zeit Ermittlungen gegen einen Verdächtigen wegen illegalen Glücksspiels geführt. Der Hauptbeschuldigte betrieb über einen längeren Zeitraum hindurch an mehreren Standorten in Österreich illegales Glücksspiel via Tablets. Am Morgen des 3. Mai 2023 konnte der Mann in Wien festgenommen werden. Am 4. Mai 2023 wurde vom Wiener Landesgericht für Strafsachen die Untersuchungshaft über den Beschuldigten verhängt.

16 Hausdurchsuchungen in Wien, Niederösterreich und Oberösterreich

Am 3. Mai 2023 fanden nach richterlicher Bewilligung auf Anordnung der Wirtschafts- und Korruptionsstaatanwaltschaft (WKSTA) 16 Hausdurchsuchungen in Wohnungen, Firmen und Lokalen statt. Die Durchführung dieser Anordnungen wurde von rund 100 Beamtinnen und Beamten des Bundeskriminalamts, der Steuerfahndung, der Landeskriminalämter Wien und Niederösterreich, der Einsatzkommanden Cobra Wien und Linz, des Finanzamtes Österreich und der Finanzpolizei vollzogen. Von den 16 Hausdurchsuchungen wurden vier in Niederösterreich, eine in Oberösterreich und elf in Wien durchgeführt.

Bei den Hausdurchsuchungen konnten diverse Gewerbeanmeldungen von Scheinfirmen aufgefunden werden. Es wurden drei Langwaffen mit über 1.000 Schuss Munition sowie eine gestohlene Schusswaffe (9mm) und ein Revolver aufgefunden und sichergestellt. Versteckte Bargeldbeträge in der Höhe von rund 50.000 Euro und mehrere Goldmünzen wurden vorgefunden und aufgrund der Abgabenschulden eingezogen.

Innenminister Karner, Finanzminister Brunner und Direktor des Bundeskriminalamts Andres Holzer zu Ermittlungen

„Das konsequente Vorgehen gegen das organisierte Verbrechen zählt zu den größten Herausforderungen für die Kriminalistinnen und Kriminalisten. Ich danke den Ermittlerinnen und Ermittlern des Bundeskriminalamts für ihre akribischen Ermittlungen, die ressortübergreifend und international geführt wurden“, kommentierte der Innenminister die Ermittlungen.

Finanzminister Magnus Brunner sagte: „Der Kampf gegen das illegale Glücksspiel wird von der Finanzpolizei seit Jahren intensiv und sehr erfolgreich geführt. Denn illegale Glücksspielbetreiber dürfen keine Gewinne auf Kosten von Spielsüchtigen machen. Ein entschlossenes Vorgehen der Finanzpolizei ist deshalb von großer Bedeutung. Ich danke allen Beteiligten für diesen gelungenen Einsatz und verspreche, dass wir auch in Zukunft keine Toleranz gegenüber Kriminellen zeigen.“

„Das gemeinsame Vorgehen der Bundesministerien für Inneres und Finanzen sowie der zentralen Staatsanwaltschaft zur Verfolgung von Wirtschaftsstrafsachen und Korruption zeigte einmal mehr, dass durch professionelle Zusammenarbeit kriminelle Strukturen bekämpft und nachhaltig zerschlagen werden können“, betonte Andreas Holzer, Direktor des Bundeskriminalamts.

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