Noch in diesem Jahr soll in den Skigebieten Gorki-Gorod und Rosa-Chudor auf 165 000 Quadratmetern ein Spielerparadies entstehen. Das Ziel: Die hohen Investitionen in die Infrastruktur der Stadt sollen sich endlich rentieren.
Der russische Ministerpräsident Dmitrij Medwedjew unterzeichnete im vergangenen Monat einen Erlass, der es möglich macht, in der Olympiastadt Sotschi eine Glücksspielzone zu errichten. Glückspiel ist in Russland sei Juli 2009 ausschließlich in dafür ausgewiesenen Zonen genehmigt.
Bereits im Jahr 2014 verabschiedete die Regierung ein Gesetz, das die Umwandlung der Olympiaspielstätten in Casinobetriebe erlaubt. Die russische Regierung hofft, durch den Glücksspielbetrieb die enormen Kosten des Olympiakomplexes wieder hereinholen zu können.
Die staatliche Förderbank „VTB“ war damals für den Bau der olympischen Infrastruktur der größte Kreditgeber. Das Gesamtvolumen der Kredite betrug laut dem damaligen Bank-Präsidenten Wladimir Dmitrijew 240 bis 250 Milliarden Rubel – das sind rund 3,5 Milliarden Euro. Im Februar 2016 wurde der VTB-Chef entlassen, weil er es laut Insidern nicht geschafft hatte, die faulen Kredite zu managen.
Wann die dynamische Entwicklung der Sonderspielzone beginnen wird, und was Russlands Regierung von China in diesem Zusammenhang erwartet, lesen Sie hier im gesamten Artikel von „Russia beyond the headlines“.