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Neue Studie über Spielsucht: Überraschende und sehr bemerkenswerte Erkenntnisse!

Neue Studie über SpielsuchtDer Standard berichtete ausführlich – Spieler-info masst sich nicht an, Forschungs-Ergebnisse über Spielsucht und problematisches Spiel-Verhalten zu kommentieren. Schon gar nicht, wenn eine Studie von den Österreichischen Lotterien finanziell unterstützt wird. Auch dann nicht, wenn das Ergebnis der Studie beweisen soll, dass NUR Automatenspiel „besonders gefährlich“ ist.


Gerade die Österreichischen Lotterien sind ein Garant für Objektivität, wenn es um Automatenspiel in Österreich geht, hat deren Tochterfirma WINWIN doch das österreichweite Monopol, sogenannten VLT-Geldspielgeräte ohne besondere Beschränkungen aufzustellen.

Wovon reichlich Gebrauch gemacht wird.

Es wäre also nicht sinnvoll, NUR das Automatenspiel als „böse“ hinzustellen, wenn man selbst ganz vorne „dabei“ ist.

So weit, so logisch.

Richtig spannend ist das Ergebnis dieser Studie betreffend das Automatenspiel und die Spielsüchtigen bzw. problematischen (jugendlichen) Spieler in Tirol: Tirol liegt an der Spitze bei den gefährdeten und pathologischen Spielern!

Spieler-Info.at-Leser wissen: In Tirol, Salzburg, Vorarlberg, bisher auch in OÖ und dem Burgenland sind bzw. waren Geldspielgeräte im Sinne des „Kleinen Glücksspiels“ verboten.

Nun ist  gerade dieses – übrigens in 14 Monaten auslaufende „Kleine Glücksspiel“ – in aller Kritik.

Ab Jänner 2015 gilt österreichweit nur die strenge, neue Glücksspiel-Gesetzgebung mit dem weltweit besten Spieler-Schutz.

Die Gelehrten und manche Medien rätseln: ist die Studie etwa falsch, ungenau oder was?

Was es nicht gibt, kann auch nicht sein, oder?

Tirol ist doch ein „Verbotsland“ für das „Kleine Glücksspiel“, welches landauf-landab als DAS Gefährdungs-Potential dargestellt wird.

Ganz zum Unterschied zum  „GUTEN, edlen Glücksspiel“… wie Lotterie, Casinos, WINWIN-Automaten-Hallen.

Unter völliger Missachtung der echten Marktanteile der jeweiligen Glücksspielsparte kann nur EINER der wirklich BÖSE sein: die privaten Anbieter von Geldspielgeräten, z.B. die NOVOMATIC-Gruppe.

Es wurde in den letzten Jahren mit großem Aufwand versucht, den schwarzen Peter immer nur dem Markt-anteilsmäßig kleineren Mitbewerber in die Schuhe zu schieben.

Und jetzt kommt das TIROL-Ergebnis der neuen Studie: Als Verbotsland für das Kleine Glücksspiel müsste Tirol ganz UNTEN  im Gefährdungs-Potenzial liegen.

Spieler-Info.at-Leser wissen aber auch: in diesen Verbotsländern grassiert seit Jahrzehnten (!)  das von der gesamten Öffentlichkeit – auch den meisten Medien – negierte und totgeschwiegene ILLEGALE Automaten-Glücksspiel.

Deshalb hat einer der Autoren der Studie rasch eine Erklärung: in Tirol müssen illegale Anbieter in den „Hinterzimmern“ – ganz verschwiegen und heimlich – Geldspielgeräte, Poker usw. betreiben … anders kann das Ergebnis doch nicht erklärt werden.

Die wahrlich unfassbare Erkenntnis aus dieser Darstellung: Spielsucht-Forscher bemühen sich NICHT, wenigstens im Internet zu recherchieren. Dort gibt es zahllose Berichte über illegales Automatenspiel.

Es gibt auch seit vielen Jahren sehr detaillierte Darstellungen – Standort für Standort, Gerätetyp für Gerätetyp auf Spieler-Info.at!

In der gesamten Glücksspielbranche und von tausenden von Spielern wird Spieler-Info.at täglich gelesen … aber die Herrschaften der Marktforschung „übersehen“ das Thema „Illegales Automaten-Glücksspiel“.

Sie übersehen – so wie die gesamte Öffentlichkeit – seit Jahrzehnten die NICHT in Hinterhöfen, sondern auf den besten Plätzen und mit großer Werbewirkung überhaupt nicht im Verborgenen arbeitende illegale Glücksspiel-Industrie.

Im Jahre 2010 waren es österreichweit noch ca. 8.000 (!) illegale, ohne Konzession betriebene, von Spieler-Info.at registrierte Geldspielgeräte. (Zum Vergleich: Es gibt in ganz Österreich ca. 5.000 LEGALE Geldspielgeräte!)

Dank  hunderter Strafanzeigen von Spieler-Info.at, dem Einsatz der SOKO Glücksspiel (jetzt Finanzpolizei), den zahlreichen mutigen Beamten vor Ort, in den Bezirkshauptmannschaften, in den Polizeidienststellen, wurde diese Anzahl im Jahre 2013 auf ca. 1000 Geräte reduziert.

DAS ist ECHTER Spieler-Schutz, an der Basis, das kriminelle Angebot wird mit der Wurzel entfernt und somit der Spieler erst gar nicht verführt.

Nun stellt sich die Frage: Was ist eine Studie wirklich wert, welche diese wesentlichen Aspekte NICHT berücksichtigt, ja die Forscher sie gar nicht kennen?

Die Österreichischen Lotterien sollten  ihr gutes Geld zurückfordern.

 

Bild: „Foto Casinos Austria“

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