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Der deutsche Glücksspielmarkt 2001 – 2010

Der deutsche Glücksspielmarkt 2001 – 2010Die Forschungsstelle Glücksspiel kündigt die Veröffentlichung eines neuen Buches an. Es handelt sich dabei um eine ausführliche Beschreibung des deutschen Glücksspielmarktes im Zeitraum von 2001 bis 2010.


Das Buch ist in zwei Teile gegliedert. Der erste Teil gibt eine Einführung in den deutschen Glücksspielmarkt, in welchem die rechtlichen Rahmenbedingungen sowie die einzelnen Glücksspielangebote beschrieben und die verschiedenen Problemfelder bei der Regierung (GlüStV, fehlende rechtliche Kohärenz usw.) aufgezeigt werden. Eine Reihe von Zahlen (Marktvolumen der regulierten und nicht regulierten Glücksspiele, staatlichen Einnahmen von Glücksspiele und deren Verwendung, Vertrieb der Spielformen usw.) gibt auch einen quantitativen Überblick über das Ausmaß des deutschen Glücksspielmarktes in den letzten zehn Jahren.

Im zweiten Teil wird dann die Regulierung in den 16 Bundesländern dargestellt. Diese Beschreibung gibt zunächst detaillierte Angaben über die Anbieter (Landeslotterie- und Spielbank-, Klassen- und Soziallotteriegesellschaften), Gesetze (Landesglücksspiel- und Spielbankgesetze) sowie den gesetzlichen Bestimmungen für Steuern und Abgaben (Lotteriesteuern, Spielbankabgaben u.ä.) und deren Verwendung in jedem Bundesland. Darüber hinaus enthält dieser Teil auch ein umfangreiches Zahlenmaterial über die Spieleinsätze bzw. Bruttospielerträge und Abgabenlast der Lotterie- und Spielbankgesellschaften sowie die Einnahmen, Verwendung und Empfänger (Destinatäre) der Steuern und Abgaben in den 16 Landeshaushalten für die Jahre 2001 bis 2010. Die Erhebung der Daten und Zahlen ist dabei sehr umfassend dargestellt und entspricht im angeführten Zeitraum großteils einer Vollerhebung.

Das Buch gibt einen detaillierten Einblick über das ökonomische Ausmaß und die Entwicklung von staatlich regulierten Glücksspielen für den öffentlichen Sektor in jedem der 16 Bundesländer und lässt dadurch auch einen Vergleich zwischen den Ländern zu. Es richtet sich vor allem an Anbieter von Lotterien, Sportwetten und Spielbanken, Wissenschaftler in den Bereichen Glücksspielrecht, Ökonomie & Regulierung von Glücksspielen sowie an die Verantwortlichen und Regulatoren von staatlichen oder privaten Glücksspielen im öffentlichen Sektor.

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Von Dr. Dietmar Barth, Universität Hohenheim

Quelle: Forschungssstelle Glücksspiel der Universität Hohenheim

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