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Verschärftes Glücksspielgesetz - verdeckter Fahnder
© Bilder OpenClipart-Vectors, Olivier M und Gerd Altmann / Pixabay (Ausschnitte)

Das rote Finanzministerium plant Testspieler, die Einzahl-Limits sollen sinken, eine unabhängige Aufsichtsbehörde soll über ein zentrales Sperrregister wachen. Nun gehen die SPÖ-Pläne in die koalitionäre Abstimmung.

Finanzminister Markus Marterbauer (SPÖ) will offenbar weiterhin am Glücksspielmonopol festhalten. Das geht aus einem Roh­entwurf für ein neues Glücksspiel­gesetz hervor, der dem STANDARD zugespielt wurde. Demnach soll es weiterhin eine beschränkte Anzahl an Standort-Casinos geben und eine einzige Lizenz fürs Online-Glücks­spiel. Auf Anfrage bestätigt das Mi­nisterium, dass ein Entwurf an die Koalitionspartner übermittelt wur­de. Die konkreten Inhalte wollte man nicht kommentieren.

In den vergangenen Monaten hat­ten vor allem ausländische Online­Glücksspielanbieter massiv dafür lobbyiert, dass der Markt für sie ge­öffnet wird. Derzeit liegt die Lizenz beim Unternehmen Win2Day, das zu den Österreichischen Lotterien ge­hört. Deren größte Eigentümerin ist die Casinos Austria AG. Laut dem Rohentwurf könnte es bei dieser einzigen Online-Lizenz bleiben, al­lerdings wird die Konzession in den kommenden Jahren neu vergeben.

Das Problem beim Monopol im Online-Glücksspiel ist derzeit die praktische Umsetzung: Es gibt nach aktuellem Stand zwar nur einen le­galen Anbieter, gleichzeitig aber vie­le illegale, die ihren Sitz entweder in Malta oder in Übersee haben. Ihre Angebote sind trotz des österreichi­schen Monopols online abrufbar, manche von ihnen bezahlen sogar Steuern. Das rote Finanzministe­rium plant laut dem Rohentwurf, diesen illegalen Anbietern stärker das Wasser abzugraben.

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