
- Apple, Google und Meta sehen sich wegen Glücksspiel-Apps mit einer Klage konfrontiert.
- Den drei Tech-Riesen wird die Vermarktung von illegalem Glücksspiel vorgeworfen.
- Zuständiger Richter lehnte Antrag zur Abweisung der Sammelklage ab.
In den USA sehen sich Apple, Google und Meta einer Klage ausgesetzt, der zufolge sie Apps mit illegalem Glücksspiel vermarkten sollen. Der zuständige Richter ließ dabei nicht den Einwand gelten, dass die Konzerne nicht für die Inhalte der Apps von Drittanbietern verantwortlich sind.
Im Vorfeld der Klage bereifen sich Apple, Google und Meta auf den Abschnitt 230 des Bundesgesetzes „Communications Decency Act”. Dieser befreit Online-Plattformen vor der Haftung für Inhalte Dritter und damit vor entsprechenden Sammelklagen.
Diesen Einwand wies US-Bezirksrichter Edward Davila in San Jose, Kalifornien, allerdings zurück. Er erklärte, dass auf die Online-Giganten die Regelung der Immunität nicht anwendbar sei, da sie durch die Abwicklung der Zahlungen Einnahmen in Milliardenhöhe generiert hätten.
Davila betonte in seiner Begründung:
„Der Kern der Theorie der Kläger ist, dass die Beklagten Zahlungen für Social-Casino-Apps unzulässig verarbeitet haben. Es ist irrelevant, ob diese Tätigkeit die Beklagten zu Buchmachern oder Maklern macht.“
Bei den Klägern handelt es sich um Personen oder deren juristische Vertreter, die Glücksspiel-Anwendungen in den App-Stores der Konzerne geladen hatten. Daraufhin verspielten sie in den Online-Casinos teils hohe Summen.
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Quelle:
- Illegale Glücksspiel-Apps: Klage gegen Apple, Google, Meta, carsino.org, 02.10.2025