Als die Regulierung in Form des Glücksspielstaatsvertrags (GlüStV) 2021 in Deutschland in Kraft trat, wurde sie in der Hoffnung begrüßt, legalen Anbietern endlich den Zugang zum größten Markt Europas zu verschaffen. Doch die Regeln stießen auf tiefste Skepsis, und zum Leidwesen der Betreiber sind ihre schlimmsten Befürchtungen in den vergangenen vier Jahren wahr geworden.
Die Konfliktpunkte sind ernst, und trotz zahlreicher Interventionen von Branchenverbänden wurde wenig bis gar nichts unternommen, um diese zu korrigieren. Die Kanalisierungsrate – ein Schlüsselmaß dafür, ob es einem regulierten Markt gelingt, die Mehrheit der Spieler auf legale Online Casinos zu lenken – ist das beste Beispiel. Die Meinungsverschiedenheit zwischen der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder (GGL) und dem Deutschen Sportwettenverband (DSWV) verdeutlicht das Problem.
Kanalisierungsdebatte: Regulator vs. Verband
Die GGL schätzt, dass die illegalen Betreiber, die Deutschland ins Visier nehmen, 25 % der Spielbasis erfassen. Der DSWV hingegen beziffert die tatsächliche Zahl auf nahezu 40 % und fordert eine dringende Neubewertung und Diskussion der Sachlage.
Lesen Sie HIER den gesamten Artikel!
Quelle:
- Warnsignal Europa: Scheitert die restriktivste Regulierung am Schwarzmarkt?, gambling.com, 19.11.2025
Spieler-info.at Wir kämpfen gegen illegales Glücksspiel sowie Betrug und Geldwäsche in Zusammenhang mit Glücksspiel.
