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Kampf gegen ille­gales Glücks­spiel: Spanien ver­hängt Mil­lionen­strafen

Bild © Debi Brady, Pixabay / Bild © bestonlinecasinos, Pixabay (Ausschnitte)
  • In Spanien führt die DGOJ einen harten Kampf gegen illegales Glücksspiel.
  • 14 nicht lizenzierte Websites wurden gesperrt und mit einem Verbot belegt.
  • Dazu sprach die Behörde Geldstrafen in Höhe von über 77 Mio. Euro aus.

Auch in Spanien ist illegales Glücksspiel auf nicht lizenzierten Websites an der Tagesordnung. Nun hat die Glücksspielbehörde DGOJ eine Reihe der verbotenen Betreiber hart sanktioniert: Die Seiten wurden gesperrt und die Unternehmen mit millionenschweren Geldstrafen belegt.

Die Verkündung der Geldstrafen erfolgt wenige Monate nach Konsultationen der DGOJ mit weiteren Vertretern des Glücksspielsektors und der Aufsichtsbehörden aus Spanien. Sie zeigen, dass die Behörden gewillt sind, illegale Verstöße gegen die Gesetze zu ahnden.

Bereits im vergangenen Jahr sprachen die staatlichen Kontrolleure millionenschwere Geldstrafen gegen illegale Anbieter aus.

Von der DGOJ heißt es dazu:

Diese Sanktionsmaßnahmen spiegeln das Engagement der DGOJ für den Verbraucherschutz und die strikte Einhaltung des Rechtsrahmens für Glücksspiele in Spanien wider.

Das Engagement der Behörde gelte insbesondere in Bezug auf illegale Anbieter, die die Sicherheit der Spieler gefährdeten.

Strafen gegen illegale und lizenzierte Betreiber

Insgesamt liegen die Geldbußen bei annähernd 77,4 Mio. Euro. Sie treffen Betreiber im Bereich Online-Wetten und -Glücksspiel, die im vergangenen Jahr unerlaubt auf dem spanischen Markt aktiv waren.

Die DGOJ erklärte dazu:

Zu diesen Sanktionsbeschlüssen gehören 14 Geldstrafen für besonders schwere Verstöße gegen ausländische Betreiber, die illegale Glücksspiele ohne entsprechende Lizenz für den Betrieb in Spanien angeboten haben.

Die Behörde führt aus, dass 13 der Unternehmen jeweils eine Geldstrafe in Höhe von 5 Mio. Euro erhielten. Eine weitere Firma wurde als Wiederholungstäter eingestuft, weshalb die Geldbuße auf 10 Mio. Euro verdoppelt wurde.

Zusätzlich zu den Geldstrafen wurde die Schließung der betroffenen Webportale angeordnet. Zudem gilt ein zweijähriges Verbot jeglicher Tätigkeit auf dem spanischen Markt.

Hinzukommen elf weitere finanzielle Sanktionen gegen lizenzierte Glücksspielanbieter. Diese Bußgelder wurden von der DGOJ für schwere Verstöße erlassen, die gegen das Gesetz verstoßen haben und belaufen sich auf insgesamt annähernd 2,4 Mio. Euro. Aufgrund der Höhe der Strafen dürften es sich die betroffenen Betreiber genau überlegen, ob sie erneut gegen die Glücksspielgesetze Spaniens verstoßen.

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