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Griechenland: Hard Rock Gebot für großes Casino-Projekt „Hellinikon“ abgelehnt

Bild © CC0 Creative Commons, Pixabay (Ausschnitt)

Der Ausschuss der griechischen Glücksspielbehörde HGC hat am Dienstag das Gebot des Glücksspielkonzerns Hard Rock International um die Lizenz für das Casino & Resort-Projekt Hellinikon bei Athen einstimmig abgelehnt.

Damit ist Hard Rock von der Beteiligung an der nächsten Phase des Wettbewerbs ausgeschlossen. Einziger Bewerber sei nun das in Connecticut ansässige Unternehmen Mohegan Gaming & Entertainment und sein griechischer Partner GEK Terna Holding.

Nach Angaben des Komitees hätten die Bewerbungsunterlagen des Unternehmens erhebliche Mängel und Unregelmäßigkeiten hinsichtlich der Garantieerklärung und des Nachweises der Erfahrung in der Entwicklung von Casinoprojekten aufgewiesen.

Säbelrasseln: Klage von Hard Rock International erwartet

Hard Rock erklärte indes, das Unternehmen werde die Entscheidung, dass sein Gebot abgelehnt werde, nicht akzeptieren. Der autorisierte Berater von Hard Rock, Michael Karloutsos, sagte gegenüber The National Herald:

„Es ist absolut lächerlich anzunehmen, dass Hard Rock nicht über die finanziellen Kapazitäten und Baukapazitäten verfügt, um das Projekt in Hellinikon abzuschließen. Wenn dieser Bericht wahr ist, würde ich unterstellen, dass der Ausschuss und die Kommission verwirrt sind, weil klar ist, dass sie sich auf unsere Konkurrenten beziehen.“

Er sagte weiterhin, dass Hard Rock mit Niederlassungen in 75 Ländern das profitabelste Casino-Geschäft der westlichen Hemisphäre außerhalb von Las Vegas betreibe und nicht erst vor zwei Jahren in Griechenland aufgetaucht sei und investiert habe.

Die Ablehnung des Hard Rock Gebots könnte eine langwierige gerichtliche Anfechtung nach sich ziehen.

Die Regierung von Kyriakos Mitsotakis von Neo Demokratia erklärte allerdings, dass die Bebauung des Geländes dennoch beginnen werde.

Tauziehen um die Eigentumsrechte

Während nach Wegen gesucht wird, möglichst schnell die ersten Bulldozer auf den Weg zu bringen, um die Bauarbeiten zu beginnen, vollzieht sich im Hintergrund eine andere Diskussion.

Dabei geht es darum, welche Landstriche, auf denen das gesamte Hellinikon Projekt entstehen soll, nach Ablauf der 99-jährigen Konzession an den Staat und welche an die Betreiberin des Hellinikon Projekts, die Global Investment Group „Lamda Development“, gehen sollen.

Eine Klärung dieser Frage ist eine weitere Voraussetzung für den Beginn der Arbeiten. Die Verhandlungen zwischen dem Unternehmen und der Task Force des Finanzministeriums dauern seit Monaten an, es wurde jedoch noch keine Einigung erzielt. Dies könnte möglicherweise eine weitere Behinderung der Umsetzung des Projekts bedeuten.

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