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Casinos Austria: Lokale Tochter in Argentinien verlor Lizenz – Geldwäschevorwurf

Casinos Austria International Holding GmbH In Argentinien sind die Casinos Austria einer aktuellen Meldung der APA zufolge mit strafrechtlichen Anschuldigungen konfrontiert. Der vollkonsolidierten Tochtergesellschaft Entretenimientos y Juegos de Azar S.A. („ENJASA„) mit Sitz in Salta wurde die Lizenz entzogen.


Der Glücksspielregulator in der Provinz Salta wirft ENJASA laut einer Meldung des STANDARD Verstöße gegen Anti-Geldwäschebestimmungen vor.

Gegen den bereits im August 2013 erlassenen Entzug der Lizenz hatte ENJASA berufen, die Berufung wurde abgelehnt. Nun wird auch gegen diese Entscheidung der Berufungsbehörde ein Rechtsmittel eingebracht werden. ENJASA wird darüber hinaus eine einstweilige Verfügung beantragen, welche den Vollzug des Entzuges der Glücksspiellizenz aufschieben soll.

Bis zur Erlassung dieser einstweiligen Verfügung wird der Glücksspielbetrieb vorläufig eingestellt. Es werden jedoch darüber hinaus Gespräche mit der Aufsichtsbehörde bezüglich einer Wiederaufnahme des Glücksspielbetriebes geführt.

Dokumentation von Scheck-Zahlungen

Bei dem erhobenen Geldwäschevorwurf, der laut STANDARD-Meldung auf der Homepage des Wirtschaftsministeriums der Provinzregierung veröffentlicht, aber nicht näher ausgeführt wurde, geht es angeblich um Formalitäten bei der Dokumentation von Scheck-Zahlungen. Argentinien schreibt vor, dass Gewinne aus Glücksspiel ab 10.000 Pesos (rund 1.200 Euro) nur als Scheck und nicht in bar ausbezahlt werden.

Scheck-Auszahlungen müssen von den Glücksspielunternehmen genau dokumentiert werden. Die Casinos Austria haben das aber laut Konzernsprecher Himmelbauer „in ein paar Fällen“ nicht getan – so Martin Himmelbauer gegenüber der APA.

Die argentinische ENJASA, Auslandstochter der Casinos Austria International (CAI) hat eine Konzession für die Dauer von 30 Jahren für alle Bereiche des Glücksspiels in Salta. Lokale Medien berichten, dass ein lokaler Anbieter, Video Drome, die Lizenz übernehmen würde und bereit wäre eine höhere Glücksspielabgabe zu entrichten.

Mehr aus ungünstig ist allerdings der Zeitpunkt der „argentinischen Affäre“ für die Casinos Austria – in Österreich werden drei neue Kasinolizenzen in Wien und Niederösterreich gerade heftig umworben.

 

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