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Großrazzia der Finanzpolizei unter Leitung ihres Chefs, Wilfried Lehner, in Begleitung der Beauftragten für Suchtprävention im BMF, Dr. Doris Kohl

In ganz Niederösterreich wurden am Mittwoch, 1. Februar 2012, in einer großräumig angelegten Razzia ca. 180 Glücksspielautomaten bespielt und beschlagnahmt.  Gemeinsam mit der Polizei NÖ rückten die Behörden mit weiteren aus ganz Österreich zusammengezogenen 150 Beamten in allen Landesteilen aus. Tankstellen, Gaststätten und Wettbüros wurden einer genauen Untersuchung unterzogen. Wo illegale Spielautomaten entdeckt wurden, gab es dieses Mal kein Pardon.

Spieler-Info erlebte in Baden bei Wien mit, wie die Fahnder in einem Wettbüro ihre Pfandsiegel anbrachten. Ein Großaufgebot von Beamten mit den auffälligen FINANZPOLIZEI – Jacken durchstreifte gruppenweise das Gebiet mit ihrem Leiter, Wilfried Lehner und unter Begleitung von Dr. Doris Kohl, Leiterin der Stabsstelle für Suchtprävention im BMF, die sich auch vor Ort befand.

Frau Dr. Kohl setzt sich an der Front für den Spielerschutz ein, der beim illegalen Glücksspiel durch die Betreiber völlig außer Acht gelassen wird!

Zurück blieben verdutzte Gesichter von Mitarbeitern. Das Wettbüro WETTARENA, zum Beispiel, hat einen handgeschriebenen Zettel an die Tür angebracht: ‚HEUTE UND MORGEN GESCHLOSSEN‘. Bei einer solchen Ankündigung bleibt abzuwarten, ob nicht vielleicht übermorgen schon wieder neue Automaten zum illegalen Spiel einladen.

Saftige Strafen und Betriebsschließungen möglich

Solche Tricks können den Betreibern allerdings viel Geld kosten. Das Verwaltungsstrafgesetz sieht für fortgesetzte Straftaten Höchststrafen von bis zu 22.000 EUR pro Standort vor. Zudem kann es zu saftigen Abgabennachzahlungen kommen und in diesem Fall sogar zu Haftstrafen. Besonders besserungsresistenten Zeitgenossen droht im Wiederholungsfall sogar die Sperre des Lokals – eine Maßnahme, die gesetzlich vorgesehen ist und von Spieler-Info mittels zahlreicher Nachtragsanzeigen angeregt wurde.

Wie Spieler-Info feststellen konnte, ist Niederösterreich noch nicht völlig frei von illegalem Glücksspiel. Die von Spieler-Info angeregten behördlichen Maßnahmen zeigen aber sichtlich Wirkung. Bei Kontrollbesuchen waren auch in Betrieben, in denen noch keine Razzia stattgefunden hat, die Automaten plötzlich weg oder zumindest nicht mehr eingeschaltet.

Seitens Spieler-Info.at wurden jetzt auch die Gemeinden und Bürgermeister gebeten, sich der Bekämpfung des illegalen Glücksspiels anzuschließen – wie bereits berichtet wurde.

Die Mühlen der staatlichen Rechtsdurchsetzung mahlen langsam aber sie mahlen! Jetzt lohnt es sich in Österreich bald nicht mehr, illegales Glückspiel zu betreiben!

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Die Fahnder (ATV) Video über Beschlagnahme in Salzburg

 

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